Ausgebremst durch die Impfung!
Bis zur 1. Impfung war ich ein ambitionierter Bergläufer auf regional sehr gutem Niveau. Ich habe in der Woche 4-5 mal trainiert, war selten bis nie krank. Seit der Impfung hat sich vieles verändert.
Nach einem beinahe Zusammenbruch aufgrund von einem viel zu hohen Puls (Normal 160 / am Berglauf über 180) am Stanserhorn-Berglauf anfangs Juli 2021 (3 Wochen nach der Impfung) hatte ich Angst, dass es sich um eine Herzmuskelentzündung handeln könnte. Zudem hatte ich in den Tagen danach Brainfog und Konzentrationsstörungen. Dies ist aber ca. nach zwei Wochen wieder verschwunden. Ich habe mich beim Kardiologen untersuchen lassen.
Es wurde eine Herzultraschalluntersuchung, Blutuntersuchungen (grosses Blutbild), ein 24-Stunden EKG und ein Holter-EKG auf dem Fahrradergometer gemacht. Es wurden dabei keine Auffälligkeiten festgestellt. Beim Fahrradtest habe ich überdurchschnittlich stark abgeschnitten.
Obwohl mir Ärzte zur zweiten Impfung geraten haben, habe ich diesmal auf mein Gefühl gehört und die zweite Impfung nicht mehr gemacht. Nach der Herzuntersuchung habe ich versucht das Training wieder langsam aufzubauen. Bei niederen Intensitäten sowie im moderaten Ausdauerbereich ist alles gut gelaufen. Bei einigen Kraftausdauertrainings (Bergläufe oder Langlauf) hatte ich danach Rückfälle. Dies hat sich so gezeigt, dass bei mir ca. 1-2 Tage nach der Belastung Brainfog, Konzentrationsschwierigkeiten, Depressive Stimmung und ein erschöpfter Zustand mit Müdigkeit aufgetreten sind. In dieser Phase hat dann auch der Puls verrückt gespielt. Darum habe ich dann jeweils wieder pausiert bis sich die Beschwerden nach 2 Wochen langsam wieder gelegt haben. Es war dann bis diesen Frühling ein auf und ab.
Da die Ärzte und ich ratlos waren, habe ich mein Blutserum auf eigene Faust am 23.11.2021 an das Forschungslabor von Berlin Cures (Hersteller von BC007) gesendet. Die untersuchen Autoantikörper (AAK) im Blut. Und siehe da, die Untersuchung hat ergeben, dass bei mir vier Autoantikörper (AAK) positiv sind. Ein Arzt vom Forschungslabor hat mir bestätigt, dass ich mehr oder weniger dieselben Werte aufweise, wie Personen mit Long Covid. Ich war aber bis zu diesem Zeitpunkt nie wissentlich an Covid erkrankt. Diese Autoantikörper (AAK) triggern Autoimmunreaktionen im Körper. Die AAK können in manchen Fällen von alleine wieder verschwinden.
Im Frühling habe ich mich bei Paramed Baar (Ganzheitliche Medizin) nochmals untersuchen lassen. Die haben tiefe Werte bei den Colibakterien, beim Eisen sowie ein niedriger Vitamin D 3- und L-Carnitin-Wert festgestellt. Ich habe dann Vitamin D3, Coli- und Bifidusbakterien sowie NEM für Eisen zu mir genommen. Zusätzlich hat mir der Hausarzt Trimipramin (Surmontil) gegen die anhaltenden Schlafstörungen verschrieben. Im Februar bin ich an Covid erkrankt. Ab März ist es dann stetig bergauf gegangen. Von April bis zum 21. August 2022 bin ich beschwerdefrei bei 100 % Energie gewesen. Ich konnte wieder voll trainieren und mit Erfolg Wettkämpfe bestreiten.
Just am 22. August haben sich bei mir die alten Beschwerden wieder gezeigt: Brainfog, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und Tinnitus. Diesmal konnte ich die Beschwerden keiner klaren Überbelastung zuordnen und anders als bei den vorherigen «Crashes» sind die Symptome bis heute nicht weg gegangen. Ich kann zwar noch Arbeiten, muss aber gut auf mein Energiemanagement achten.
Name: Stalder Ronald
Alter: 42
Blutgruppe: 0 +
Beruf: Leiter Zentrale Dienste
Datum der Impfung/en: 10.06.2021
Impfstoff: Moderna
NW Swissmedic gemeldet?: Ja
Falls ja, wer hat die Meldung veranlasst?: Sie
Infektion mit Coronavirus?: Ja